LKW-Anhänger brennt auf der A38: Schneefall erschwert Löscharbeiten

Zu ihrem ersten Brand im neuen Jahr musste die Feuerwehr Heiligenstadt am Mittwoch gegen 9.00 Uhr ausrücken. Ziel war die A38 zwischen Heilbad Heiligenstadt und Leinefelde-Worbis in Fahrtrichtung Leipzig.

Etwa zwei Kilometer nach der Etzelsbachtalbrücke brannte ein mit Stückgut beladener LKW-Anhänger auf dem Standstreifen. Der Fahrer blieb unverletzt. Er hatte den Anhänger vom Laster trennen können, sodass die Flammen nicht auf die Zugmaschine übergriffen.

Bei Eintreffen der Feuerwehr brannte der vordere Teil des Anhängers. Mit zwei C-Rohren gingen die Einsatzkräfte gegen das Feuer vor. Schneefall erschwerte die Arbeiten. Nach dem Öffnen des Anhängers kam den Einsatzkräften dichter Rauch entgegen und es zeigte sich, dass die Flammen auch die Ladung erfasst hatten.

Aufwendig gestalteten sich die weiteren Löscharbeiten, da der Anhänger per Hand entladen werden musste. Um dabei freie Sicht zu haben, wurde mit Hilfe einer Säbelsäge ein Rauchabzug am Anhänger geschaffen. Um 12.10 Uhr konnte Einsatzleiter Heinz Anhalt „Feuer aus“ melden.

Zur Unterstützung mit Löschwasser kam die Feuerwehr Leinefelde zum Einsatz. Weitere Atemschutzgeräte brachte der Gerätewagen-Atemschutz/Strahlenschutz aus Worbis an die Einsatzstelle.

Insgesamt waren 26 Feuerwehrleute vor Ort, 14 von ihnen arbeiteten unter Atemschutz. Zur Absicherung war außerdem ein Rettungswagen vor Ort. Während des Einsatzes blieb die Autobahn voll gesperrt.

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13.01.2020 / Feuerwehr Heiligenstadt / Thomas Müller

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