BMW landet bei Remptendorf im Tümpel – Bergung gestaltet sich schwierig

Fast vier Stunden benötigten die Einsatzkräfte eines Abschleppunternehmens zusammen mit den Kameraden der Schleizer Feuerwehr für eine aufwendige Bergungsaktion eines BMW, der am späten Dienstagabend auf der L1001 zwischen Remptendorf und Burgkhammer von der Straße abgekommen und in ein Tümpel gelandet war.

Warum das Fahrzeug in einer starken Linkskurve geradeaus genau zwischen zwei Straßenbäume in Tümpel fuhr, ermitteln aktuell die Beamten der Schleizer Polizei.

Um überhaupt mit der Bergung des Fahrzeuges beginnen zu können senkten die am Mittwoch gegen 16.30 Uhr angereisten fünf Kameraden der Schleizer Feuerwehr den Wasserspiegel im Tümpel mittels zwei Tauchpumpen stark ab.

Rund 120.000 Liter Wasser wurden innerhalb einer Stunde abgepumpt und somit auch das zu bergende Gewicht des Fahrzeuges deutlich abgesenkt. In einer gemeinsamen Bergungsaktion mit dem Ladekran des Abschleppwagens und dem Einsatz der Seilwinde des HLF 20 der Feuerwehr wurde das Fahrzeug dann schlussendlich aus dem sumpfigen Tümpel gezogen.

Klar ist, das Fahrzeug hat nur noch Schrottwert. Zuvor mussten noch Sträucher und ein Baumstumpf mit einer Motorkettensäge beseitigt werden. Der Fahrer war übrigens unverletzt aus dem Fahrzeug gekommen.

Die Bergungsaktion wurde auch aus Sicht der zu erwartenden Kosten mit minimalen Personalbedarf und nach Feierabend der Einsatzkräfte durchgeführt. Eine Umweltgefährdung durch Betriebsmittel des Fahrzeuges wurde nicht festgestellt.

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Feuerwehr Schleiz – Ronny Schuberth

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