Polizeibeamter kommt als Tatverdächtiger nach tödlichem Streit in Nordhausen in Betracht

 

In Nordhausen kam es am Sonntag gegen 02.30 Uhr nach einem Handballspiel in der Ballspielhalle zu einem Streit zwischen mehreren Personen. In Folge der körperlichen Auseinandersetzung verstarb ein 31 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Nordhausen. Reanimationsmaßnahmen durch Rettungskräfte verliefen erfolglos.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Mühlhausen wird auf Grund der bisher vorliegenden Erkenntnisse derzeit nicht wegen eines vorsätzlichen Tötungsdelikts ermittelt. Die endgültigen Ergebnisse der Rechtsmedizin zur Todesursache stehen noch aus.

Todesursache könnte nach jetzigem Ermittlungsstand der sog. lagebedingte Erstickungstod sein. Ob wegen eines fahrlässigen Tötungsdelikts ermittelt wird, ist nach den weiteren Erkenntnissen aus der Rechtsmedizin und dem Fortgang der kriminalpolizeilichen Maßnahmen zu entscheiden.

Als Tatverdächtiger kommt nach derzeitigem Stand ein Beamter der Landespolizeiinspektion Nordhausen in Betracht. Dieser hielt sich in seiner dienstfreien Zeit am Ereignisort auf. Aus diesem Grund wurde die Kriminalpolizeiinspektion Suhl mit den Ermittlungen zum Sachverhalt beauftragt.

07.01.2019 / Staatsanwaltschaft, Landespolizeidirektion / fp

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