Anfang Dezember 2018, pünktlich mit Beginn der Weihnachtsmärkte, startete die zweite Phase des Pilotprojekts. Testdienststellen sind neben dem Inspektionsdienst Gotha, Inspektionsdienst Erfurt Nord und der Pl Sonneberg auch der Inspektionsdienst Erfurt-Süd, der Inspektionsdienst Jena, der Inspektionsdienst Gera und alle Einsatzzüge der involvierten Landespolizeiinspektionen.
„Ich werde mir zeitnah einen Eindruck vom Einsatz der Bodycams auf den Weihnachtsmärkten verschaffen“, erklärte Innenminister Georg Maier. Der Einsatz der Bodycams in Thüringen wird ausschließlich anlassbezogen im Einsatz- und Streifendienst sowie bei besonderen Einsatzanlässen erfolgen.
Die Kameras werden 24 Stunden an sieben Tagen der Woche mitgeführt. Aufzeichnungen werden nach Ankündigung und Entscheidung des jeweiligen Beamten bei der Kontrolle von Personen und Fahrzeugen durchgeführt. Im Ergebnis wurde seitens der Kollegen die erste Projektphase positiv bilanziert.
Die Ergebnisse des ersten Trageversuchs zeigten, dass aus Sicht der Beamten eine deeskalierende Wirkung mit dem Einsatz der Bodycams bei polizeilichen Einschreitsituationen möglich und in den meisten Fällen zu erwarten ist.
Die Ausweitung des Projekts soll dazu dienen, eine valide Grundlage für eine abschließende Bewertung des Projekts zu schaffen und damit eine Antwort auf die Frage der Wirksamkeit dieses Einsatzmittels und dessen flächendeckende Einführung zu finden.
04.12.2018 / TMIK / Oliver Löhr