Audi A5 fliegt mit rund 200 km/h von der A4 bei Nohra

 

Ein jähes Ende im Kornfeld fand heute die Reise eines französischen Audi A5 an der Abfahrt Nohra in Richtung Frankfurt am Main im Weimarer Land.

Gegen 17.50 Uhr waren der Franzose und seine Begleiterin auf der Autobahn unterwegs, als vermutlich ein Reifenschaden das Auto bei etwa 200 km/h ins Schlingern brachte.

„Das Fahrzeug schleuderte plötzlich von der dritten Fahrspur quer über die Fahrbahn nach rechts und überschlug sich. Dann blieb es unterhalb der Autobahn am Feldrand liegen“, erinnert sich Chris Hammacher, der ein paar Autos hinter dem Unfallfahrzeug unterwegs war.

Glück war für die Insassen des verunfallten Audis, dass Hammacher in der Freiwilligen Feuerwehr Görmar tätig ist. Deshalb wusste er genau, was zu tun war.

„Ich habe gesehen, dass eine Frau um das Fahrzeug irrte. Dem unter Schock stehenden Fahrer haben wir aus dem Auto geholfen, er dachte er sei eingeklemmt gewesen.“

Auch als das Auto im Motorraum anfing zu brennen behielt Hammacher einen kühlen Kopf. „Wir haben zwei LKW-Fahrer um ihre Feuerlöscher gebeten, damit wir das Feuer schnell löschen konnten“, so der Freiwillige Feuerwehrmann weiter.

Die beiden Insassen kamen mit Rettungswagen schwer verletzt in ein Krankenhaus. Die Bundesautobahn wurde zeitweise für die Unfallaufnahme voll gesperrt.

Es kam zeitweilig zu Rückstau, der sich relativ schnell wieder auflöste. Der Audi war nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Die Höhe des Sachschadens muss noch durch die Polizei ermittelt werden

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