Sprengstoff vermutet: Verdächtiger Gegenstand löst Großeinsatz aus

 

Ein verdächtiger Gegenstand am Unterboden eines Autos hat heute Nachmittag in Sonneberg einen Polizeieinsatz ausgelöst.

Eine junge Frau war mit ihrem Fahrzeug zur Dienststelle in die Bismarckstraße gefahren und hatte mitgeteilt, dass sie am Unterboden des Autos einen verdächtigen Gegenstand entdeckt habe. Sie glaubte, dass es sich möglicherweise um Sprengstoff handeln könnte.

Daraufhin wurde der Bereich in einen Umkreis von 100 Metern abgesperrt. Etwa 50 Personen wurden von den Einsatzkräften aus den umliegenden Gebäuden evakuiert. Spezialkräfte des Thüringer Landeskriminalamtes kamen ebenfalls zum Einsatz.

Mit einem Roboter konnte der Gegenstand vom Auto entfernt werden. Das Röntgen des Behältnisses erbrachte, dass die Verpackung nicht geöffnet werden konnte, so dass sich ein gezielter Beschuss mit einem Druckwasserstrahl erforderlich machte.

Beim Beschuss geriet der Gegenstand in Brand. Personen wurden nicht verletzt. Gegen 18.15 Uhr konnten die umliegenden Gebäude wieder betreten werden, da von dem Gegenstand keine Gefahr mehr ausging.

Die Bismarckstraße blieb noch bis zum Abschluss der Sicherstellung der zerstörten Verpackung mit Inhalt gesperrt. Es folgt eine spurentechnische Untersuchung, um weitere Erkenntnisse zum Inhalt und Verursacher zu erlangen.

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09.07.2018 / Landespolizeiinspektion Saalfeld / mh

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