1.800 Teddys für Kinder in Notlagen an die Polizei übergeben

Heute überreichten Dr. Dieter Kindermann, Beiratsmitglied der Deutschen Teddy- Stiftung und Erich Braams, stellvertretender Vorsitzender der Stiftung, 1.800 Teddybären an den Polizeipräsidenten Uwe Brunnengräber.

Große Knopfaugen und ein kuscheliger Körper aus weichem, braunen Plüsch. Dazu eine beigefarbene Schleife, fertig ist der Tröstebär für Kinder in Zeiten, in denen die Welt um sie herum scheinbar aus den Fugen gerät.

Wenn Kinder unfreiwillig in polizeiliche Maßnahmen involviert sind, stehen Polizeikräfte immer wieder vor der großen Herausforderung in kurzer Zeit Vertrauen herzustellen und Trost zu spenden.

Erste Hilfe bedeutet auch, in Notlagen psychosoziale Hilfe zu leisten. Da sein, Halt geben, ein guter Freund in einer aufwühlenden Zeit sein: Diese Situationen sind es, in denen die Polizeibeamten und Polizeibeamtinnen spontan ein besonderes Fingerspitzengefühl abverlangt wird.

Mit den Teddybären haben Polizisten jetzt ein „eisbrechendes Einsatzmittel“ an der Hand das dabei behilflich sein kann, Kinder von traumatisierenden Erlebnissen abzulenken und eine Vertrauensbasis zu schaffen.

Seit der Gründung der gemeinnützigen Stiftung im Jahr 1998 wurden bundesweit bereits 260.500 Teddybären über Rettungsdienste, Feuerwehren, die Polizei und kommunale Einrichtungen verteilt.

Die Tröstebären werden jetzt auf die Einsatzfahrzeuge der Thüringer Polizei verteilt und sind dann stets griffbereit, um Kindern bei polizeilichen Maßnahmen und in Notlagen Trost zu spenden.

Foto: Polizei Thüringen

24.11.2017 / Landespolizeidirektion / fp

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