Hund nach tödlichem Unfall auf A4 bei Bucha vermisst

Zu einem tödlichen Verkehrsunfall kam es am Samstagabend auf der Autobahn 4 zwischen Bucha und Magdala. Der Fahrer eines Ford Transit kam gegen 21.40 Uhr aus bisher unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und durchfuhr etwa 200 Meter den Straßengraben. Anschließend überschlug sich der Transporter.

Dabei wurde der 49-jährige Fahrer, der nach ersten Erkenntnissen nicht angeschnallt war, aus dem Fahrzeug geschleudert und blieb auf der Fahrbahn liegen. Der Rettungsdienst kämpfte um das Leben des Mannes, jedoch ohne Erfolg.

Seine drei im Fahrzeug befindlichen Windhunde rissen nach dem Unfall aus. Sie wurden mit Hilfe von Feuerwehr und Polizeikräften gesucht. Zudem setzte man einen Polizeihubschrauber ein, der letztendlich auch den dritten Hund aufspüren konnte.

Dieser wurde leicht verletzt und war nicht sonderlich zutraulich. Leider verschwand er in der Nacht wieder. Er soll auch nochmal an der Unfallstelle gesichtet worden sein. Vielleicht ist er mittlerweile auf dem Weg nach Bad Berka. Wer den Hund sieht, wird gebeten, sich umgehend mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Die Autobahn wurde für die Bergung, Unfallaufnahme und die Aufräumarbeiten voll gesperrt. Automatisch wurden auch der Lobdeburg- und Jagdbergtunnel in Richtung Frankfurt gesperrt, um eine große Staubildung zu vermeiden. Die letzte freie Ausfahrt war Jena Zentrum.

Die Feuerwehren Jena und Bucha waren im Einsatz. Sie mussten das Trümmerfeld, das sich über alle drei Fahrspuren auf einer Länge bis zu 75 Metern erstreckte, beräumen und ausgelaufene Betriebsstoffe abbinden.

Im Transporter befand sich auch ein Quad. Dieses wurde ca. 50 Meter vom Fahrzeug entfernt gefunden. Die Autobahn war bis 0.08 Uhr voll gesperrt und wurde danach wieder frei gegeben.

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