Heimrauchmelder ruft Feuerwehr in Hummelshain auf den Plan

Die Freiwilligen Feuerwehren Hummelshain, Trockenborn-Wolfersdorf und Kahla trainierten gestern im Saale-Holzland-Kreis für den Ernstfall. Die Rettungsleitstelle Jena alarmierte die Kräfte gegen 19.00 Uhr aufgrund eines ausgelösten Heimrauchmelders in Hummelshain, In der Welke 2.

Mit Eintreffen der Einsatzkräfte zog plötzlich ein schweres Gewitter auf. Der Starkregen prasselte nur so herab und sorgte für erschwerte Einsatzbedingungen. „Wann wir zum Einsatz gerufen werden, das können wir uns ja bekanntlicherweise nicht aussuchen“, schilderten die Einsatzkräfte.

Vor Ort galt es die Menschrettung der vermissten Kinder einzuleiten und nebenbei den Brand, der an verschiedenen Stellen im Haus simuliert wurde, zu bekämpfen. Unter schwerem Atemschutz gingen die Kameraden und Kameradinnen in das Gebäude vor.

Auch die Drehleiter des Löschzuges aus Kahla wurde trotz der engen Bebauung und mehrere Oberleitungen in Stellung gebracht, um einen verletzten Jungen aus dem Dachgeschoss zu retten.

Das Haus befindet sich aktuell im Umbau. Das Sozialunternehmen Förster, welches vorrangig Familien- und Jugendhilfeeinrichtungen im Saale-Holzland-Kreis und Jena anbietet, hatte die ehemalige Gaststätte übernommen. Hier sollen noch in diesem Jahr zwei Intensivpädagogische Wohngruppen entstehen. Der Feuerwehren gab Markus Förster, Diplom Sozialpädagoge sowie Sozialbetriebswirt, die Möglichkeit, eine derartige Übung durchzuführen.

Der Verkehr im Ortskern, der aktuell mit Ampeln geregelt wird, kam kurzzeitig zum Erliegen. Der Durchgangsverkehr wurde später einseitig an der Einsatzstelle vorbeigeführt. Stephan Büchel, Einsatzleiter der Feuerwehr und Mitarbeiter beim Kommunal Service Jena, zog ein positives Fazit. Eine Auswertung mit den rund 33 Einsatzkräften, die an der Einsatzübung teilgenommen haben, folgt.

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