Nächtlicher Brandeinsatz für die Freiwillige Feuerwehr Heiligenstadt

Nachdem Anrufer einen starken Feuerschein an einem Wohnhaus wahrnahmen, alarmierte die Leitstelle Eichsfeld um 1.35 Uhr die Feuerwehren Heiligenstadt und Kalteneber zu einem Dachstuhlbrand im Privatweg. Elf Minuten später trafen die ersten beiden Fahrzeuge der Heiligenstädter Wehr ein. Nach einer zügigen Lageerkundung gab der Einheitsführer schnell Entwarnung. Nicht der Dachstuhl, sondern eine mit Holz überdachte Sitzgelegenheit hinter einem Wohnhaus am Liesebühl stand in Flammen.

Mittels C-Rohr ließ Einsatzleiter Heinz Anhalt den Brand bekämpfen. Da sich die erste Meldung nicht bestätigte, konnte ein Teil der insgesamt 20 Kräfte wieder einrücken. Mit Hilfe der Wärmebildkamera kontrollierten die Kameraden den Löscherfolg und untersuchten die angrenzende Bebauung. Um 2.07 Uhr erfolgte die Meldung „Feuer aus“. Für die Brandbekämpfung waren 2000 Liter Wasser erforderlich.

Eine Stunde nach der Alarmierung verließen die letzten Fahrzeuge die Einsatzstelle. Die zu Beginn über den Privatweg anfahrende Drehleiter hatte Schwierigkeiten, das vermeintliche Brandobjekt zu erreichen, da ein Baucontainer die Straße verengte. In diesem Zusammenhang weist die Feuerwehr darauf hin, dass stets auf eine ausreichende Durchfahrtsbreite für Einsatzfahrzeuge geachtet werden sollte. Nur so ist im Notfall zügige Hilfe gewährleistet.

Mit der Wärmebildkamera wurde alles kontrolliert. Fotos: Feuerwehr

Text: Johannes Lurch

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