Starke Rauchentwicklung bei Gartenlaubenbrand in Weimar

Die Berufsfeuerwehr Weimar und die Freiwillige Feuerwehr Weimar-Mitte wurden am Freitag, den 18. November 2016 gegen 3.01 Uhr zu einem Gartenlaubenbrand in die Schwanseestraße in Weimar (Stadt Weimar) alarmiert.

Beim Eintreffen der Feuerwehren brannte eine zirka 4 x 4 Meter große Gartenlaube mit Anbau und Holzlager in voller Ausdehnung. Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz begannen umgehend mit der Brandbekämpfung. Ein Übergreifen der Flammen auf eine weitere Gartenhütte konnte verhindert werden. Trotz der sofortigen Löschmaßnahmen brannte der Anbau der Gartenlaube komplett nieder. Die Gartenlaube selbst wurde durch das Feuer ebenfalls schwer beschädigt. Mit einer Wärmebildkamera kontrollierten die Kameraden mehrfach die Einsatzstelle auf weitere Brand- und Glutnester und löschten diese anschließend ab.

Aufgrund des schwierigen Zugangs zur Einsatzstelle musste eine längere Wegestrecke gelegt werden. Mit der Drehleiter und Scheinwerfer wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet. Neben dem Zugang bereitete der Feuerwehr auch die starke Rauchentwicklung Probleme. Dieser breitete sich durch starke Winde rund um die Einsatzstelle aus. Da direkt an der Gartenanlage die Bahngleise der Berkaer Bahn verliefen, wurde die Deutsche Bahn über den Einsatz und die Sichtbehinderungen durch starken Rauch informiert.

Die Polizeiinspektion Weimar und die Kriminalpolizei haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Ob ein technischer Defekt oder Brandstiftung den Brand auslösten,3 muss nun geprüft werden. Die Höhe des Schadens ist derzeitig noch nicht bekannt. Personen wurden bei dem Einsatz nicht verletzt. Die Brücke im Stadtteil Weimar-West war aufgrund der Einsatzmaßnahmen ab dem Abzweig Schwanseestraße für den Verkehr gesperrt.

Kräfte im Einsatz: Berufsfeuerwehr Weimar, Freiwillige Feuerwehr Weimar-Mitte, Einsatzleitdienst Feuerwehr Weimar, Rettungswagen, Polizeiinspektion Weimar, Kriminalpolizei Weimar

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