Suche nach dem vermissten Jungen an der Werra eingestellt

Die über zwei Tage andauernde gemeinsame Suche von Polizei, Feuerwehr, Wasserwacht und der Rettungshundestaffel Thüringen nach dem vermissten Jungen aus Bad Salzungen wird zunächst nicht fortgesetzt. Die bisher ergriffenen Suchmaßnahmen über mehrere Kilometer Ufer sowie auf und unter der Wasseroberfläche mit Tauchern, Booten und Suchhunden führten bislang nicht zum Auffinden des Kindes.

Dennoch bleiben bereits getroffene Maßnahmen, welche Teilmaßnahmen der bisherigen Suche waren, in Kraft. Insbesondere wird angeschwemmtes Gut am Wehr in Tiefenort in Abstimmung mit dem Wehrbetreiber aus dem Wasser gezogen und in einem Container gesammelt. Der Inhalt des Containers wird bei Befüllung mit neuem Material durch Polizeibeamte untersucht. Zudem wird ein Bereich des Ufers in der Nähe von Tiefenort durch Kräfte der Landespolizeiinspektion Suhl nach einer bereits gestern erfolgten Inaugenscheinnahme am heutigen Tag nochmals abgesucht.

In Wertung aller Umstände, sowohl der menschlichen und technischen Suchmöglichkeiten, als auch der meteorologischen und geografischen Verhältnisse an der Werra in Bad Salzungen, erscheint eine Weitersuche und die Notwendigkeit einer systematischen Suche an anderen Orten derzeit nicht zielführend. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Suhl zur Aufklärung des Vermisstenfalls werden fortgesetzt.

09.11.2016 / Landespolizeiinspektion Suhl / fp

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