LKW Brand bei Heiligenstadt nur knapp verhindert

Bereits drei Mal rückte die Feuerwehr Heiligenstadt am Montagvormittag aus. Um 8.10 Uhr ertönte der Meldeempfänger aufgrund einer ausgelösten Brandmeldeanlage. Die mit zwei Fahrzeugen angerückten Kräfte stellten hier allerdings kein Feuer fest. Noch an der Einsatzstelle erreichte die Kameraden die Information über eine Ölspur in der Dingelstädter Straße. Mit drei Fahrzeugen beseitigte die Heiligenstädter Wehr schließlich in mehreren Straßen des Stadtgebiets Ölverschmutzungen. Auch hiermit waren sie noch nicht fertig, als um 09.49 Uhr erneut eine Einsatzmeldung eintraf. „In Freienhagen solle ein Fahrzeug brennen“, so die Leitstelle. Der örtliche Einsatzleiter forderte die Heiligenstädter Wehr an. Während sich das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug auf dem Weg zum Brandeinsatz machte, blieb ein Fahrzeug vor Ort, um die restlichen Betriebsstoffe abzubinden.

Bereits auf Anfahrt stellten die Kameraden eine deutliche Rauchentwicklung fest. In der Ortslage entzündete sich Sperrmüll, der auf einem Lkw geladen war. Durch das schnelle Eingreifen des Fahrers, der umgehend das Fahrzeug entlud, konnte verhindert werden, dass der Brand auf den Lastkraftwagen übergriff. So löschten die Feuerwehren aus Freienhagen, Heiligenstadt und Rohrberg den brennenden Müllhaufen ab. Aufgrund der schlechten Wasserversorgung, forderte Zugführer Heinz Anhalt noch das Tanklöschfahrzeug aus Heiligenstadt nach. Eine besondere Gefahr stellte eine Hochspannungsleitung, die direkt über dem Brand verlief. Um diese zu schützen, brachten die Einsatzkräfte Schaum auf, um die Hitzestrahlung einzudämmen. Nachdem das Feuer unter Kontrolle war, konnten die drei Fahrzeuge aus Heiligenstadt nach Rücksprache mit dem Einsatzleiter um 10.39 Uhr wieder einrücken.

Johannes Lurch

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