48-Jähriger in Erfurt nach Schusswaffengebrauch durch SEK tödlich verletzt

Am 1. Dezember 2015 gegen 11.20 Uhr informierte ein Vermieter darüber, dass einer seiner Mieter sich in einem Mehrfamilienhaus in der Oldenburger Straße in Erfurt verbarrikadiert habe. Zudem kündigte der 48-Jährige seinen Suizid an. Hintergrund war eine bevorstehende Räumung der Wohnung. Dem Mieter war bereits im September gekündigt worden. Er hatte jedoch noch Zeit bekommen, sich eine neue Wohnung zu suchen. Durch die Feuerwehr wurde in der weiteren Folge die Hauseingangstür sowie eine Scheibe der Wohnungstür geöffnet. Als der Wohnungsinhaber die Beamten erblickte, ging er mit einem Handbeil auf diese los. Die Polizisten zogen sich zurück und der 48-Jährige verbarrikadierte abermals die Wohnungstür. Durch die Beamten wurde versucht, den Mann zur Aufgabe zu bewegen und ihn aus der Wohnung zu sprechen. Da dies nicht gelang, erfolgte gegen 15.00 Uhr ein Zugriff durch Spezialkräfte des Thüringer Landeskriminalamtes. Hierbei ging der Wohnungsinhaber abermals mit dem Beil auf die Beamten los. Er verletzte einen von ihnen schwer. Durch die Beamten kam es zum Schusswaffengebrauch. Der 48-Jährige wurde hierbei getroffen und ins Krankenhaus gebracht. Der 48-Jährige verstarb im Krankenhaus. Die Rechtsmedizin Jena sowie die Kriminalpolizei haben ihre Ermittlungen aufgenommen.

01.12.2015 / Landespolizeiinspektion Erfurt / fp

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