Feuerwehren von Hildburghausen fit für den Ernstfall

Es ist Mittwochabend, als kurz nach 17:00 Uhr in den Hildburghäuser Ortsteilen Weitersroda/Bürden, Gerhardtsgereuth und Leimrieth die Sirenen heulen und die Funkmeldeempfänger der Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hildburghausen zum Einsatz rufen. „Gebäudebrand in der Veilsdorfer Straße in Bürden“ gibt die Leitstelle als Alarmmeldung durch. Was die anrückenden Kräfte nicht wissen, dass es sich hierbei um eine Einsatzübung handelt. Wehrführer der Feuerwehr Hildburghausen Marcel Koch und Kreisbrandmeister Stefan Schlott sind bereits am vermeintlichen Einsatzort auf dem Gelände einer alten Mühle am Ortsausgang von Bürden.

Eine brennende und qualmende Tonne signalisiert den anrückenden Kräften bereits bei Anfahrt eine dicke Rauchwolke. Aber wie Marcel Koch im Gespräch erklärte, soll der Schwerpunkt dieser Übung nicht auf dem Löschangriff und der Brandbekämpfung liegen, sondern auf dem Aufbau einer Wasserversorgung. Hierfür muss mittels Schlauchleitung eine sogenannte Langewegstrecke vom Bürdener Teich am anderen Ende des Ortes bis zum Einsatzort gelegt werden. Diese Strecke ist etwa 1500 Meter lang. Beim Verlegen dieser Wasserversorgung müssen alle Kräfte Hand in Hand arbeiten und bei Schadenslagen dieser Größe ist diese Versorgung sehr wichtig. Denn die Fahrzeuge können nur für kurze Zeit mit dem mitgeführten Löschwasser arbeiten. Gegen 18:30 Uhr erklärte Einsatzleiter und stellvertretender Wehrführer Christoph Raumschüssel die Übung für beendet. Im Gerätehaus der Feuerwehr Hildburghausen fand im Anschluss eine kurze Auswertung statt.

Kräfte vor Ort: Freiwillige Feuerwehren Hildburghausen, Leimrieth, Weitersroda, Gerhardtsgereuth, Kreisbrandmeister

Marcus Heinz

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