Vollbrand eines Wohnbungalow mit Anbau in Kranichfeld

Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Kranichfeld wurden am Donnerstag, den 11. Juni 2015 gegen 0.20 Uhr zu einem in Vollbrand stehenden Wohnbungalow Am Sandberg in Kranichfeld (Kreis Weimarer Land) alarmiert.

Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle war ein Feuerschein am nächtlichen Himmel über Kranichfeld zusehen. Beim Eintreffen der Kameraden an der Einsatzstelle brannte ein zirka 8 x 6 Meter unterkellerter Wohnbungalow mit einem 7 x 5 Meter großem Anbau in voller Ausdehnung. Trotz sofortiger Löschmaßnahmen mit mehreren Strahlrohren und von mehreren Seiten brannte der massive Wohnbungalow bis auf die Grundmauern nieder.

Aufgrund der Unzugänglichkeit zum Gelände musste eine lange Wegestrecke zur Wasserversorgung aufgebaut werden. Zusätzlich wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet. Während der Löschmaßnahmen kam es zur Verpuffung von Benzin, welches im Anbau des Wohnbungalow gelagert war. Neben dem Gebäude fielen auch verschiedene Werkzeuge und Arbeitsgeräte den Flammen zum Opfer. Ein unmittelbar vor dem Gebäude geparkter Mercedes-Benz Kleinbus erlitt aufgrund der starken Hitzestrahlung eine Beschädigung am Heck. Er wurde später vom Eigentümer aus dem Gefahrenbereich gefahren.

Die Einsatzmaßnahmen zogen sich bis in die frühen Morgenstunden. Zur Restablöschung einzelner wieder aufgeflammter Glutnester wurden die Kameraden 8.23 Uhr erneut alarmiert.

Die Polizeiinspektion Weimar und die Kriminalpolizei haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der Besitzer des Wohnbungalows blieb unverletzt. Er hatte sich zum Brandzeitpunkt nicht in dem Gebäude befunden. Der Schaden wird auf zirka 40.000 Euro geschätzt. Ob ein technischer Defekt oder Brandstiftung vorliegt muss nun ermittelt werden.

Kräfte im Einsatz: Freiwillige Feuerwehr Kranichfeld, Polizeiinspektion Weimar, Kriminalpolizei

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